Der Prozentsatz erschließt sich nicht für Stadtteile wie Gorbitz, Johannstadt und Prohlis. In Gorbitz gibt es zwei Grundschulen, beide mit einem hohen Migrationsanteil, sowie die 138. Oberschule mit einem Migrationsanteil von rund 30 Prozent (Statistik LH für Schuljahr 2016/17). Folglich müssten die DAZ-Schüler*innen, die zahlenmäßig den von den GRÜNEN anviesierten DAZ-Prozentsatz pro Schule übertreffen, auf andere Schulstandorte in Dresden verteilt werden und darum längere Schulwege auf sich nehmen. Insbesondere für Grundschüler*innen ist dies eine Barriere, die es zu vermeiden gilt. Zielführender wären die Verkleinerung der Klassen, die Verbesserung des Personalschlüssels sowie die Anwendung eines standardisierten Testverfahrens vor Schulbeginn, um DAZ-Schüler*innen identifizieren zu können - unabhängig von der Empfehlung einzelner Lehrkräfte (wie bislang Praxis).
Kapitel: | Dresden als soziale Stadt |
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Antragsteller*in: | Diana-Victoria Menzel (Dresden KV) |
Status: | Behandelt |
Verfahrensvorschlag: | Abstimmung (Abgelehnt) |
Eingereicht: | 11.01.2019, 22:01 |
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