Wir müssen uns entscheiden: wollen wir Kinder und Jugendliche ein bisschen teilhaben lassen, lasst uns weiter von Mitsprache, einem kleinen Budget o.ä. Sprechen. Wollen wir wirkliche Beteiligung von Kindern und Jugendlichen realisieren, muss es auch so benannt werden und radikal an den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen ausgerichtet sein. Die Kopie von Formaten unserer Erwachsenwelt ist dabei nicht hilfreich bzw. Spricht nur wieder die Berufsjugendlichen aus Parteijugendorganisation, Jugendverbänden etc. An. Wollen wir breiter junge Menschen erreichen, braucht es andere Format, die die jungen Menschen passender weise auch selber entwickeln sollten. Dabei gilt es aus meiner Sicht, dass junge Menschen nicht nur ein wenig „Mitspielen“ dürfen, sondern eigene Finanzmittel zur Gestaltung ihrer Lebenswelt zur Verfügung haben, Mit dem Projekt DOMINO gibt es in Dresden damit bereits herausragende Erfahrungen, wie verantwortungsvoll junge Menschen FÖrdermittel an Projekte gleichaltriger weitergeben. Ein Ansatz der flächendeckend und in allen Stadtbezirken stattfinden sollte. Nur so wird aus meiner Sicht Kinder- und Jugendlichen den 2 immanenten Ansprüchen gerecht: einerseits Kinder und Jugendlichen wirklich mehr Beteiligung einzuräumen und damit ihnen die möglichkeit geben, das Gemeinwesen nach ihren Ideen mitzugestalten und zum anderen Demkratie zu lernen.
Kapitel: | Dresden als demokratische Stadt |
---|---|
Antragsteller*in: | Jens Hoffsommer (Dresden KV) |
Status: | Behandelt |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 10.01.2019, 15:56 |
Kommentare