Autos beanspruchen den Großteil des öffentlichen Raumes exklusiv für sich, sie drängen Fußgänger*innen, Kinderwägen und Radfahrer*innen an den Rand. Jedes parkende Auto ist eine Privatisierung öffentlichen Raums. Laut eigener Zählung blockieren parkende und fahrende Autos etwa 60 % des Straßenraums in der Äußeren Neustadt, es gibt 1008 öfentliche Parkplätze bei nur 166 Radbügeln. Dadurch wird der Freiraum zur Begegnung und zur gemeinsamen Nutzung für alle Bürger*innen eingeschränkt. Eine Befreiung des Viertels von Autos würde Freiraum schaffen für die gemeinsame Nutzung und das Leben der Neustädter*innen verbessern.
Die Äußere Neustadt ist ein lebendiges Viertel und eignet sich deshalb besonders gut für ein solches Modellprojekt. Perspektivisch wollen wir die dadurch entstehenden Annehmlichkeiten auch den Bürger*innen in anderen Stadtteilen ermöglichen.
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Initiativen und Bestrebungen für eine autofreie Äußere Neustadt. Diese wollen wir explizit unterstützen und den Wunsch nach einer autofreien Neustadt in die Tat umsetzen.
Kommentare
Achim Wesjohann:
Sandro Zimmermann:
Die Anzahl der Fahrzeuge dort ist der Verkehrsmengenkarte der LH Dresden zu entnehmen, zumindest soweit sie überhaupt erfassenswürdig ist. Insofern ist eine Mehrbelastung der genannten Straßen zumindest durch Durchgangsverkehr zu vernachlässigen.
(Ich gehöre nicht zu den Antragstellern, unterstütze den modifizierten Antrag aber ausdrücklich)